«Irgendwann kommt es zum Exploit»
Ramon Zenhäusern, erster Slalom, die ersten Weltcuppunkte. Zufrieden?
«Ja, das bin ich.Auch wenn man mit einem 23. Platz nicht so richtig vorwärtskommt.»
Im Vergleich zum letzten Jahr ists eine Steigerung?
«Im letzten Jahr hätte ich nach der Zwischenzeit nach Hause gehen können. Der 23. Platz ist eine gute Basis für mehr.»
Im Vorfeld war Ihrerseits von Problemen mit dem skandinavischen Schnee zu hören. Was ist da dran?
«Also der Schnee hier oben ist für alle gleich, für alle speziell. Ich hatte bei der Vorbereitung in Schweden Schwierigkeiten in der Abstimmung. Wie scharf müssen die Kanten sein? Welche Schuhe nehme ich? Wie sieht es bei den Winkeln aus? Von daher muss sich sagen, einen 23. Platz hätte ich im Vorfeld unterschrieben.»
Der 23. Platz gibt acht Weltcuppunkte? Wie viel braucht es, um in den Top 30 starten zu können?
«In der Regel um die 50. Am Anfang der Saison aber dürften es zwischen sechzig und siebzig sein. Sie sehen, irgendwann muss ein Exploit kommen. Und irgendwann kommt dieser.»
Sie gelten als vorsichtig. Müssen Sie mehr riskieren?
«Ich bin kein Draufgänger, bin immer Schritt für Schritt vorwärtsgegangen. Es gibt nicht nur einen Weg zum Ziel. Fehlerfrei, mehr Risiko und etwas Glück, dann ists so weit.»
Interview: rlr