SIEGER RAMON ZENHÄUSERN FÜHRT STARKES TEAMERGEBNIS AN

peg. Beim letzten Wettkampf der Rennserie in Coronet Peak sorgte Ramon Zenhäusern für einen Schweizer Sieg. Mit vier Fahrern in den Top-10 zeigte das Swiss-Ski-Team eine starke Mannschaftsleistung.

Das letzte der vier in Coronet Peak ausgetragenen Rennen bot für das Schweizer Team einen versöhnlichen Abschluss. Ramon Zenhäusern konnte sich im Slalom dank zweitschnellster Zeit im 2. Lauf vor dem Österreicher Christian Hirschbühl und Naoki Yuasa durchsetzen. Mit Luca Aerni (4.), Reto Schmidiger (7.) und Justin Murisier (9.) klassierten sich drei weitere Schweizer in den Top-10. Loïc Meillard, Marc Gini (Zweiter nach dem 1. Lauf) und Simon Heinzmann hingegen kamen nicht ins Ziel. Adam Zampa, der nach dem 1. Lauf in Führung gelegen hatte, unterlief in der Entscheidung ein grober Fehler und wurde mit mehr als 18 Sekunden Rückstand 31.

Ramon Zenhäusern nach dem Erfolg: „Nach den Vorfällen in den drei Rennen zuvor ist dieser Sieg wirklich ein versöhnlicher Abschluss. In einem Rennen hatte ich einen Ausfall nach einem Innenski-Fehler produziert, im andern Rennen bin ich quasi auf der Ziellinie gestürzt und im dritten Wettkampf habe ich einen Stock verloren und bin dann beim fünftletzten Tor raus…. Darum, und weil ich doch einige Weltcup-Fahrer geschlagen habe, bin ich mit dem heutigen Resultat sehr zufrieden.“

Nach einem ersten, mehr auf Sicherheit und Durchkommen bedachten, Lauf konnte der 24 Jahre alte Zenhäusern in der Entscheidung so richtig befreit angreifen. „Ich habe ziemlich attackiert und bin dafür auch belohnt worden“, so der Walliser. Nur der Japaner Naoki Yuasa – vor dem 2. Lauf an 20. Position klassiert – war im 2. Lauf schneller, konnte aber den Rückstand aus dem 1. Durchgang nicht mehr wettmachen. „Am meisten über meinen Sieg gefreut haben dürfte sich mein Vater. Er war hier in Coronet Peak vor 28 Jahren Trainer der neuseeländischen Skirennfahrer.“

Nach einem Tag Pause stehen für Zenhäusern und seine Kollegen noch je zwei Trainingstage in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom an. Und bevor es auf die lange Reise zurück in die Schweiz geht will der Walliser noch zwei oder drei Tage mit Sightseeing in Sydney verbringen.