Swiss-Ski hat sein definitives WM-Kader bekannt gegeben!
Die Hoffnung stirbt immer zuletzt. Das war auch bei Zenhäusern so. Man könnte für ihn Partei ergreifen und folgendermassen argumentieren: Eine Saison mit so vielen Weltcuppunkten wie noch nie, drittbester Schweizer Slalomfahrer hinter Daniel Yule und Luca Aerni, mit 22 noch ein Jugendbonus und zehntbeste Laufzeit im zweiten Durchgang in Kitzbühel. Schneller als Alexander Choroschilow, schneller als Felix Neureuther, schneller als Marcel Hirscher. Doch Zenhäusern fuhr in diesem Winter trotzdem zu wenig WM-würdig. Sein bestes Ergebnis: Ein 19. Platz, fünf Nicht-Qualifikationen für den zweiten Lauf. Ein Exploit wird ihm nicht zugetraut. Wer an die WM will, muss einen Top-7-Platz oder zwei Top-15-Plätze herausgefahren haben. Zenhäusern: «Ich bin enttäuscht, aber ich kanns begreifen. Ich muss jetzt ganz einfach schneller werden. Das heisst: Mehr und besser trainieren.»