Der Visper Ramon Zenhäusern führt die Schweizer Delegation in Almaty an
Am Sonntag beginnt im kasachischen Almaty die28. Winter-Universiade.Die Schweiz ist mit 35Athletinnen und Athletenvertreten. Der prominenteste Schweizer Teilnehmerist der Skirennfahrer Ramon Zenhäusern. Zenhäusern, der in diesemWinter in sieben von acht Weltcup Slaloms in die Punkte gefahren ist, gewann an den «Olympischen Spielen der Studenten» vor zwei Jahren in Granada Gold im Slalom. Nun fährt der Walliser erneut an der Universiade um eine Medaille. Mit Skicrosser Timothée Henzi (vor zwei Jahren Silber) reist ein zweiter Medaillengewinner von 2015 nach Kasachstan. Kurzfristig absagen musste dagegen mit Skicrosser Romain Détraz ein anderes Aushängeschild der Delegation. Der Waadtländer, der im Dezember in Arosa seine Sieg Premiere im Weltcup gefeiert hatte, musste die Saison wegen eines Wirbelbruchs vorzeitig beenden. Verletzungsbedingt ebenfalls nicht dabei ist die Snowboardcrosserin Simona Meiler, die 2015 Bronze gewonnen hat. Bei der letzten Austragung klassierte sich die Schweiz im Medaillenspiegel mit zehnmal Edelmetall (fünfmal Gold) als beste westeuropäische Nation im 4. Rang, vor Ländern wie China oder den USA. Ein ähnlich starkes Abschneiden ist nicht unbedingt zu erwarten – auch wegen der Absenzen der Medaillenhoffnungen Meiler und Détraz. 2021 in der Schweiz An der alle zwei Jahre stattfindenden Universiade dürfen nur
an Hochschulen und Universitäten eingeschriebene Sportler teilnehmen. Die Weltsportspiele der Studenten gelten als die zweitgrössten Multisportanlässe nach den Olympischen Spielen. In Almaty werden rund 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 50 Nationen erwartet. 2021 findet zum zweiten Mal nach 1962 eine Winter-Universiade in der Schweiz statt. Eine Zentralschweizer Bewerbungs hatte vor einem knappen Jahr den Zuschlag erhalten. Aus diesem Grund reist auch eine zwölfköpfige Delegation des Organisationskomitees zu Beobachtungen und Präsentationen nach Almaty. | sda